Seminar für Fachpersonen - Hybrid - Online oder Präsenz Anmeldung möglich
Mütter mit Traumafolgestörungen (Borderline-Persönlichkeitsstörung) und deren Einfluss auf die Persönlichkeitsorganisation ihrer Kinder
Zeit: 17.00 - 20.30 Uhr (vier Einheiten zu je 45 Minuten)
Teilnehmer*innen: max. 25 Personen
Ort: Traumazentrum – die Boje, Hernalser Hauptstraße 15/2.Stock/5, 1170 Wien und ONLINE
Preis: € 90,-
Aufgrund des hohen Interesses bieten wir dieses Seminar hybrid an, lassen Sie uns bei der Anmeldung wissen, ob Sie online oder präsent teilnehmen möchten.
Ausgehend von Art und Dauer (Frequenz) sowie Alter zum Zeitpunkt der Traumatisierungen einer Person und andererseits deren verfügbaren Resilienzfaktoren und Aufarbeitungsmöglichkeiten sowie individuellen prädisponierenden Faktoren stellen sich unterschiedliche Traumareaktionen bzw. auch Belastungsstörungen oder Traumafolgestörungen ein.
Diese stellen sich in Form von Veränderungen in der Wahrnehmung allgemein und der von Emotionen (daher auch deren Regulation), in Denkvorgängen, Einstellungen und Werthaltungen wie auch im Verhalten dar. Auswirkungen davon zeigen sich in allen Alltagsbereichen, primär aber in Beziehungen. Besonders heikel wirken sich diese Beeinträchtigungen in sozialen Interaktionen mit Säuglingen und (Klein)Kindern aus, wo Beziehung erst aufgebaut werden muss, keine Copingstrategien seitens des jungen Menschen vorhanden sind und auf diese Weise Beziehungsmuster entstehen, die der psychischen Entwicklung des heranreifenden Kindes hinderlich und schädlich sind.
Somit besteht die hohe Wahrscheinlichkeit einer transgenerativen Weitergabe von Persönlichkeitsstörungen.
Referentin: Mag.a Waltraud Bangerl
Klinische- und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (tiefenpsychologische Ausrichtung, EMDR- und TFP-A – Ausbildung) an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und in freier Praxis, Lehrende im Psychotherapeutischen Propädeutikum. Inhaltliche Schwerpunkte Persönlichkeitsstörungen, Traumatisierungen, Kriseninterventionen, psychoedukative Elternarbeit.
Die Veranstaltung ist vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 33 Psychologengesetz 2013
mit 4 Einheiten anerkannt.